Sonntag, 09.06.2024 - Sonntag, 30.06.2024
Ein interdisziplinäre Ausstellung von Sozialutopie, Technikprojektion und Modeschlamassel
Das Kultuijahr wird beendet mit einer interdisziplinären Ausstellung, in welcher der utopische Geist um 1900 vor Augen geführt wird. Zum einen zeigt sich dieser im Fries «Per aspera ad astra» (1892) von Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913), der die Welt als einen harmonischen Tanz imaginiert. Dem gegenübergestellt sind die Technikutopien auf Sammelbildern aus der Kollektion des Solothurners Andreas Schmid, die um 1900 die Zukunft vorwegzunehmen trachteten. Eine Auswahl ist auch in dieser Broschüre abgebildet. Als vergleichendes Drittes wird eine zeichnerische Reflexion über die modebewusste Gesellschafft im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ausgebreitet, indem die ästhetischen Extravaganzen in der Interpretation von Caesar Bertsch/Ludwig Bechstein gezeigt werden. So wird sichtbar, wie nahe Utopie und Dystopie nebeneinanderliegen und wie persönlich diese jur wahr genommen werden können.
Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre mit über 200 Sammelbildern, wie sie in dieser Broschüre abgedruckt sind. Ebenso wird die exquisite Publikation «Modebilder und Theaterkostüme» uon Bertsch/Bechstein erschienen sein.
Buch- und Bildvernissage Sonntag, 09.06.2024,14:00
Ausstellung 09.—30.06.2024, Donnerstag bis Sonntag, 14:00—18:00
Eintritt/frei, Kollekte.