Freitag, 06.01.2023
19:30 - 20:30 Uhr
Haberhaus Bühne"Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen nur Spieler.“ lässt William Shakespeare in «Wie es euch gefällt» den melancholischen Jacques in einem Monolog sagen.
Dieser Gedanke, die Verbindung zwischen Welt und Theater ist vielleicht in keiner Epoche so greifbar wie im Barock. Inszenierungen des Prunks und der Macht gehören zum Alltag an den Königshöfen des Zeitalters, die Grenzen von Schein und Sein verschwimmen, das Theater als Kunstform wird populärer, vielfältiger und wirkmächtiger denn je.
In diesem Programm suchen wir nach Beziehungen zwischen instrumentaler barocker Kammermusik und Schauspiel.
Die Opern- bzw. Theaterbühne ist Ort des Dramas, der enttäuschten Liebe, von Rache und Vergeltung... Wie kann Musik das Geschehen und die Emotionen des Theaters abbilden?
Mit Werken von G.F. Telemann, F. Couperin, F. Geminiani und J.A. Hasse