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Mascha Klein – «Dreck / Mensch /»

Mascha Klein – «Dreck / Mensch /»
Ausstellungen
Bild: Power to the Schnecke

Samstag, 07.09.2024 - Sonntag, 03.11.2024

Mo: geschlossen
Di: 14 bis 17 Uhr
Mi: 14 bis 17 Uhr
Do: 14 bis 17 Uhr
Fr: 14 bis 17 Uhr
Sa: 11 bis 18 Uhr
So: 11 bis 18 Uhr

Städtisches Museum Engen + Galerie
Klostergasse 19
78234 Engen (DE)

Internet: www.engen.de
Karte

Ausstellung

Vom 07.September 2024 bis 03.November 2024 zeigt die Stubengesellschaft Kunstverein Engen im Städtischen Museum + Galerie Engen die Ausstellung „Dreck / Mensch /“ der Künstlerin Mascha Klein aus Freiburg.

Mascha Kleins Thema ist der Mensch – individuell, innerhalb seiner Beziehungen und mit all seinen emotionalen Qualitäten wie auch psychischen Abgründen. Die Konzentration liegt dabei auf den Gesichtern. Ihr Figurenpersonal wird begleitet von Symbolen und bewusst gesetzten Anspielungen, die sich einer eindeutigen Interpretation entziehen.

In der Ausstellung in Engen sind es vor allem Tiere – nicht die hübschen, niedlichen, sondern eher der tierische 'Dreck', mit dem sie ihre Protagonisten konfrontiert. Die mimischen Züge der Dargestellten übertreibt und verzerrt sie, um uns Betrachter durch den aufgezeigten Kontrast zur Realität und die dargestellten Widersprüche zum Nachdenken zu bewegen.

Mascha Klein verwendet in ihren neueren Arbeiten Kohle, Kreide und Erden der Umgebung auf nichtgrundierter Leinwand. Der Ausgangspunkt ist: Kunst sollte in unserem Zeitalter der Ressourcenvergeudung 'bescheiden' sein.
Kohle, Kreide, Erde werden von Menschen gerne als 'Dreck' bezeichnet. Was ist Dreck und was ist der Mensch, welchen Wert haben beide und wie begegnen sie sich?

Und wie begegnen die Menschen dem tierischen Dreck: Schnecken, Fliegen, Käfern? Was geschieht bei diesen Begegnungen?

Neben dem gesellschaftskritischen Anliegen der Künstlerin sind die Arbeiten jedoch auch von einem augenzwinkernden karikierenden Impetus getragen, da Ironie und Sarkasmus stets im Dienste der Gesellschaftskritik stehen.

Bei den Porträts geht es dabei nicht um Ähnlichkeit und Wiedererkennen, sondern um die aktuelle 'conditio humana' – die Bedingungen und Umstände des Menschseins und die menschlichen Be- und Empfindungen – auch angesichts des Drecks. Die Verfasstheit des Menschen ist nicht starr, sie hat Potential für Veränderung. Dreck is beautiful

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