Mozart mit dem Budapester Operntheater
Das Budapester Operntheater tourt seit dem Mozartjahr 2006 immer um die Weihnachtszeit mit seiner hochgelobten Inszenierung der „Zauberflöte“. Die Besucher der Stadthalle Singen können diese am Donnerstag, 27. Dezember, um 20 Uhr erleben. Der unvergessene, 2014 verstorbene österreichische Musiktheater-Regisseur und Operndirektor Professor Robert Herzel hat dieser bekannten Oper von Wolfgang Amadeus Mozart zu stimmungsvollen Bildern verholfen. Das original besetzte Orchester, über 70 Mitwirkende, erstklassige deutschsprachige Solisten, eine raffinierte Lichtregie und nicht zuletzt das märchenhafte Flair der Ausstattung machen diese „Zauberflöte“-Produktion so erfolgreich. Und natürlich ist es Mozarts Oper selbst, die mit ihrer wunderbaren Geschichte über die eine, wahre Liebe zum Träumen einlädt und Opernliebhaber genauso wie Laien für sich begeistert.
Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht deren Tochter Pamina befreien. Diese ist von Sarastro entführt worden; ein böser Zauberer, wie es zunächst scheint. Verliebt in das ihm nur durch ein Bildnis bekannte Mädchen, macht Tamino sich auf den Weg. Es stellt sich heraus, dass Sarastro weniger böse als weise ist und zudem voraussagt, dass Pamina und Tamino füreinander bestimmt sind. Bevor jedoch der Held in den Tempel der Weisheit aufgenommen wird und das Paar zur wahrhaften Liebe finden kann, müssen noch eine Reihe von Prüfungen bestanden werden. Diese legt Tamino mit seinem Begleiter ab, Papageno, dem zwar die Braut Papagena, nicht jedoch schließlich wie Pamina und Tamino die allerhöchsten Weihen vergönnt sind: die Aufnahme in den Kreis der Eingeweihten. Ein Märchen vom Sieg der Liebe über alles, was uns Menschen voneinander trennt.