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Andreas Hofer | Ying Xu | Haviva Jacobson

Andreas Hofer | Ying Xu | Haviva Jacobson
Ausstellungen

Samstag, 17.08.2024 - Sonntag, 06.10.2024

Mo: geschlossen
Di: geschlossen
Mi: geschlossen
Do: 18 bis 20 Uhr
Fr: 16 bis 18 Uhr
Sa: 12 bis 16 Uhr
So: 12 bis 16 Uhr

Vebikus Kunsthalle Schaffhausen
Baumgartenstrasse 19
8200 Schaffhausen

Internet: www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch
Karte

Vernissage mit mit einer Einführung von Sabine Arlitt, Kunsthistorikerin

Andreas Hofer (*1956 in Trimbach) arbeitet in den Bereichen Malerei, Video/Animation, Installation und Sound. Oft reagiert er mit Interventionen auf ortsspezifische Themen. So erkundet er das Quartier rund um die Kunsthalle Schaffhausen. In abstrakter Weise setzt er die Plätze, Strassen und Gebäude mit Schwamm und Pinsel grossflächig um und arrangiert sie an der Ausstellung neu zu einem über dem Boden schwebenden raumgreifenden Panorama.

Ying Xu (* 1975 in Shanghai) Ob durch Blumen, Früchte, Haushaltsgegenstände oder den menschlichen Körper - Ying Xu entdeckt immer wieder ihre Obsession für Transformation. Es ist eine Erkundung der Existenz, des Zerrinnens von Zeit, des Verblassens von Erinnerungen, der Zerbrechlichkeit des Lebens. Schalen von Orangen zum Beispiel, im Alltag unbeachtet, werden sorgfältig in skulpturale Objekte verwandelt.

Haviva Jacobson (* 1961 in Israel) Ein Aufenthalt in der Slowakei, wo die Donau die Landschaft durchquert, animiert Haviva Jacobson (*1961 in Israel) zu ihren aktuellen Arbeiten. Inspiriert vom permanenten Fliessen bemalt sie mit flüssigen Farben Papierrollen. Durch Zufall und beeinflusst vom Wetter erscheinen Strukturen auf hauchzarten Bahnen. Ein sanftes Farbenwechselspiel entsteht.

Flyer

Andreas Hofer: nebenan

Andreas Hofer erkundete das Quartier rund um die Kunsthalle Schaffhausen. In abstrakter Weise setzte er die Plätze, Strassen und Gebäude mit Schwamm und Pinsel grossflächig um und arrangiert sie an der Ausstellung neu zu einem über dem Boden schwebenden raumgreifenden Panorama. Das Quartier kann als dreidimensionale Collage aus anderer Perspektive betrachtet und von allen Seiten her begangen werden. An den Wänden darum herum verdichtet er Zeichnungen der Serie «Gelände», an der er jetzt schon seit einigen Jahren arbeitet. Darin verlieren wir uns in einer uferlosen Flora und Fauna, in welcher Blumen blühen und verwelken, Insekten sich paaren und bekämpfen, rätselhafte Pflanzen keimen und Schlangen in dunklen Gewässern lauern. Überall dreht sich alles ums Fressen und gefressen werden bis in den Mikrobereich hinein, wo Bakterien in Zellstrukturen eindringen und über Kleinstlebewesen herfallen. Von all den Tieren kaum zur Kenntnis genommen, bewegt sich der Mensch oft nur schemenhaft weit ab durch den Bildraum, und es ist angedeutet, wie Wälder abgeholzt werden, Maschinen riesige Monokulturen bewirtschaften, Flugzeuge Pestizide versprühen und sich der Abfall türmt. Das Summen und Brummen um Schaffhausens schwebende Gebäudefragmente herum, scheint für den Moment jedoch den dumpfen bedrohlichen Lärm aus der Ferne noch zu übertönen.
www.andreashofer.ch

Ying Xu: Die Natur der Existenz

Ob durch Blumen, Früchte, Haushaltsgegenstände oder den menschlichen Körper - Ying Xu entdeckt immer wieder ihre Obsession für Transformation. Es ist eine Erkundung der Existenz, des Zerrinnens von Zeit, des Verblassens von Erinnerungen, der Zerbrechlichkeit des Lebens.
Schalen von Orangen zum Beispiel, im Alltag unbeachtet, werden sorgfältig in skulpturale Objekte verwandelt. Mit einem roten Faden versetzt Ying Xu die Fragmente ganz vorsichtig in ihre ursprüngliche Form zurück und lässt sie anschließend an der Luft trocknen. Der gesamte Reparaturprozess erfordert sowohl einen akribischen Einsatz körperlicher und geistiger Disziplin als auch eine stillschweigende Zusammenarbeit mit der „Zeit“, ändert doch jedes reparierte Objekt allmählich seine Form, und einige können während des Trocknungsprozesses beschädigt werden. In diesem sich wiederholenden Verfahren erlebt Ying Xu die ständige Veränderung des Zustands des Seins.
„Der gesamte Prozess ist zutiefst meditativ und kontemplativ und gibt mir die Zeit, mehr über das Leben und mich selbst zu lernen. Die unvorhersehbaren Veränderungen und die Ungewissheit über die Zukunft machen mir Sorgen, geben mir aber gleichzeitig auch Hoffnung. Das alles verkörpert meinen grossen Respekt vor der unvollkommenen und vergänglichen Natur der Existenz.“
www.xuying.ch

Haviva Jacobson: Fliessen

Ein Atelieraufenthalt in Štúrovo in der Südslowakei, wo die Donau breit und mächtig die Landschaft durchquert, animiert Haviva Jacobson (*1961 in Israel, lebt in Appenzell) zu ihren aktuellen Arbeiten. Inspiriert vom permanenten Fliessen der Donau entdeckt sie für sich eine neue Malmethode. Mit flüssigen Farben bearbeitet sie im Freien feine Papierrollen. Durch Zufall und beeinflusst vom Wetter entstehen fliessende Strukturen auf hauchzarten Bahnen. – Ein Farbenwechselspiel und Leichtigkeit zugleich.
www.havivajacobson.ch

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