Mit dem Amaryllis Quartett
Gustav Frielinghaus, Violine
Lena Sandoz, Violine
Mareike Hefti, Viola
Yves Sandoz, Violoncello
Matthias Kirschnereit, Klavier
Johannes Merz und
Michael Ransburg, Lesung
Programm
Felix Mendelssohn
Streichquartett Nr. 3 D-Dur, op. 44/1
Felix Mendelssohn
Lieder ohne Worte
Robert Schumann
Klavierquintett Es-Dur, op. 44
Robert Schumann und Felix Mendelssohn lernten sich 1836 in Leipzig kennen und befreundeten sich für den Rest ihrer Leben. Der Konzertabend spürt dieser Freundschaft nach und stellt nicht nur ihre Werke, sondern auch die Briefe der beiden Männer in den Vordergrund. Wir lernen den träumerischen, vergeistigten Revolutionär Schumann kennen, der nicht nur Komponist war, sondern auch Musikschriftsteller. Er tritt in Dialog zu Felix Mendelssohn, dem klassisch ausgebildeten, lebensfrohen Genie, der nebst seinen kompositorischen Tätigkeiten auch als Konzertpianist auftrat und sich leidenschaftlich gern auf die Reise machte.
«Aufregend frisch und auf kluge Weise unkonventionell» (BNN) und mit «staunenswert makelloser Technik» (SZ) begeistert das Amaryllis Quartett Publikum und Presse und gehört damit zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation. Die vier Musiker, die bei Walter Levin in Basel, später beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurden, gewannen zahlreiche internationale Preise. Konzertreisen führten das Quartett u.a. in die Alte Oper Frankfurt, die Tonhalle Zürich, den Wiener Musikverein und in die Dai-ichi Seimei Hall Tokio. Die 2011 erschienene CD «White» mit Werken von Haydn und Webern wurde 2012 mit dem ECHO KLASSIK-Preis für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres ausgezeichnet. Die 2019 erschienene Einspielung «Yellow» mit Werken von Mozart und Schönberg schliesst die hochgelobte «Farbenreihe» ab.